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Carnaval! Reserva Nacional Nahuel Huapi & Nacional Lanin



In dem Ort Villa La Angostura ist nach unserer Rückkehr vom Cerro O' Connor wegen eines Stadtfestes die Hölle los. Unsere letzte Nacht dort auf dem Stadtparkplatz war schon unruhig genug, so dass wir beschliessen noch rasch einzukaufen und dann weiter Richtung San Martin de Los Andes zu fahren. Wir finden auf dem Weg dorthin einen freien Campingplatz( diese sind dann ohne Infrastruktur, aber wir brauchen ja nix) am Rio Pichi Traful. Es sind viele Einheimische hier, die das lange Fastnachtwochenende wohl auch lieber in der Natur verbringen. Fastnacht Montag und Dienstag sind hier nationale Feiertage. Reichlich erschöpft nach unserer Wanderung gibt es noch einen kleinen Apéro, ein feines Nachtessen und dann eine geruhsame Nacht.



Man könnte den Eindruck gewinnen, dass unsere Reise zu einem fortlaufenden Wanderevent mutiert. Im Moment liegt es aber eher an den guten Gelegenheiten und, weil es so viel Spass macht, hatten wir vorm Schlafengehen noch beschlossen am kommenden Tag auch noch den Cerro Falkner zu erklimmen, weil dieser auf dem Weg liegt - etwa 25 km weiter und weil direkt gegenüber des Ausgangspunktes am Lago Villarino wieder ein freier Campingplatz ist . Diese Wanderung ist von den Ausgangswerten kurz. 4,2 km ein Weg und rund 1000 HM. Und es war tatsächlich kurz aber intensiv und lohnend.



Am Nachmittag konnten wir ein deutsches Paar kennenlernen, die mit ihrem Landy unterwegs sind- Mike und Bine. Wir fuhren noch für einen Kurz-Einblick nach San Martin de Los Andes, kehrten aber zum Camping zurück, um mit den beiden den Abend bei einem feinen Gläschen zu verplaudern.



Der 20.2. sollte ein Ruhetag werden. Keine Wanderung. So schliefen wir aus, verabschiedeten uns von den anderen und fuhren gemütlich nochmals die 35 km nach San Martin de Los Andes. Ein wohlstrukturiertes Örtchen mit viel Flair, am Laga Lacar gelegen. Sehr touristisch aber gemütlich. Wir fühlen uns hier auf Anhieb wohl und verbringen den Tag durch die Strassen schlendernd.



Auch in San Martin ist Karneval und am Abend ist Spektakel angesagt. Das dürfen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Familiäre Tanzgruppen reihen sich auf und zeigen teils akrobatische und sonst lustige Tanzchoreographien.



Eigentlich wollten wir die Wanderung auf den Cerro Chapulco machen. Um diesen Berg herum existiert ein Skigebiet, aber Wanderwege gibt es nicht. Wir finden die Alternative mit dem Cerro Colorado- ein kurzer knackiger Anstieg auf 1784 MüM, der es in sich hat, vor allem, da mein (Tjorven's) Gedärm und Kreislauf irgendetwas aufgelesen haben- aber ihr wisst ja, nur die Harten kommen in den Garten.



Ein abermals grandioser Ausblick macht alle Anstrengung wett und entschädigt für die Quälerei. Den Nachmittag verbringen wir damit eine Werkstatt zu finden, die unsere Spur am Auto einstellen kann. Die Lenkung zieht nämlich seit einiger Zeit nach rechts und der Rechte Vorderreifen verliert aussen Profil.



Wegen des Karnevals haben die Betriebe aber geschlossen und wir vertagen auf den nächsten Tag, nun aber mit Erfolg.

Den 22.2. , mein Geburtstag, verbringen wir gemütlich- Ausschlafen, Kaffee, Werkstatt aufsuchen, vorher noch bei der Feuerwehr Wasser bunkern und dann, nach einem ausgedehnten Z'Morgen, begeben wir uns auf einen schönen Spaziergang an die Playa Bonita, durch Mapuche- Gebiet, am Lago Lacar gelegen.



Herrlichstes Wetter und angenehme Temperaturen begleiten den Tag. Abends gehen wir zünftig essen und lassen es uns so richtig gutgehen.



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