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Cartagena


Unsere Reederei (Hoegh) sorgt zum Ende der Reise nochmals für Spannung. Der Fahrplan für unsere letzten Tage in Kolumbien und ob wir den gebuchten Flug am 13. erreichen, hängt ja wesentlich davon ab, wann das Schiff ablegt. Erst danach dürfen wir nämlich das Land verlassen. Nun hängt der Frachter aber mehrere zusätzliche Tage in Veracruz (México) fest. Wohl wegen eines Taifuns und/oder Überlastung des Hafens. Der Grund wird nicht kommuniziert. Da macht sich schon ein wenig Nervosität breit. Endlich pendelt sich die Prognose beim 10. September ein und wir können Emily, wohl vorbereitet, am 7. am Hafen abgeben.



Der lokale Agent, Luis Ernesto La Rota, hat gute Arbeit geleistet, so dass die Prozedur ohne Probleme abläuft. Eingangskontrolle, Ausstellen eines Zugangspapiers, Einpflegen desselben in die EDV, Übereinstimmungskontrollen mit den Pässen und den Fahrzeugdaten, Waage, an jedem besuchten Schalter gibt es mehr Stempel und Einträge bis wir Emily aufs Gelände fahren dürfen. Nur eine Person ist zugelassen, Tjorven wartet derweil ausserhalb.




Die Tage vorher haben wir zusammen mit unserem neuen Freund und Weggefährten Daniel (dessen Frau Anne aus familiären Gründen schon heim gereist ist) versucht, so interessant wie möglich zu verbringen. Dazu gehören ausgiebige Ruhezeiten in der angemieteten klimatisierten Wohnung, aber auch mehrere Besuche in der

Altstadt, welche zu Fuss in einer halben Stunde erreichbar ist.



Zunächst verschaffen wir uns einen Überblick über die hübsche historische Innenstadt. Hitze und Luftfeuchtigkeit setzen dabei schon ein wenig zu, aber es lohnt sich.



Anderntags besuchen wir das Marinemuseum, das Goldmuseum, das Smaragdmuseum und das Muesum für moderne Kunst, wobei uns das erstere am meisten beeindruckt. Die Räumlichkeiten sind allenthalben klimatisiert, es gibt keine Eile, die Museen jeweils zu verlassen.



Sodann buchen wir einen Tagesausflug zu einer der vorgelagerten Inseln, der Isla Coralina, einem mit Mangroven bewachsenen ehemaligen Korallenriff, und dürfen dort schnorcheln, stand up paddeln, baden und das Leben geniessen.

Auch kulinarisch lassen wir es uns gut gehen. Wir haben in der Nähe einen Feinschmecker Supermarkt entdeckt und auch an guten Restaurants fehlte es nicht. Dazwischen versuchen wir uns mit Spaziergängen einigermassen fit zu halten. So geht die Zeit recht angenehm vorbei. Es verbleiben sechs Tage bis zur Abreise. Die Zoll- und Drogenkontrolle erwartet uns in zwei bis drei Tagen, den Flug werden wir kaum mehr verpassen.



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