Cusco
Der Weg von Arequipa nach Cusco ist etwa 500 km lang.
Wir haben uns für die Überfahrt zwei Tage Zeit gelassen, so dass wir gegen Mittag in Cusco ankamen. Der vorreservierte Parkplatz war schnell gefunden und auch das gebuchte Hostel konnten wir direkt beziehen, so dass wir den Nachmittag schon durch die Stadt ziehen konnten.
Die Stadt ist sehr touristisch, an jeder Ecke gibt es Alpaka- Kleidergeschäfte, Tourenanbieter für die verschiedenen Trails, Macchu Picchu, ...Massagen werden feilgeboten (nein, nicht unbedingt das, was ihr gerade denkt) und Cafés und Restaurants zu Hauf.
Ein reges Treiben in den Strassen lässt uns mitschwingen und wir befinden uns auch schon bald in der ersten Sehenswürdigkeit- der Kathedrale von Cusco. Diese schlägt alles von uns bisher gesehene, ist gigantisch gross und hat uns mit ihren zig Altären fast erschlagen. Die Kathedrale des Erzbistums Cusco bildet zusammen mit den Nebenkirchen Kapelle des Triumphs und Kapelle der Heiligen Familie den Kathedralkomplex mit fast 4000 Quadratmetern. Seit 1983 gehört sie zum Unesco- Welkulturerbe.
Mit unserem Eintrittsticket konnten wir dann auch grad noch den Palast Arzobispal del Cuzco (Erzbischofspalast) besuchen. Es ist ein Kolonialhaus, welches das Museum für religiöse Kunst beherbergt und als Wohnsitz verschiedener historischer Persönlichkeiten wie dem ersten Bischof von Cusco diente.
Nach soviel Kultur brauchten wir erstmal Nervennahrung. Diese bestand aus Ceviche und Alpakaburger und Pisco. Alles super lecker.
Am Samstag, nach einem etwas spärlichen Frühstück bei uns im Hostel, ging es auf Erkundungstour der Inkas nach Sacsayhuamán, der Ruine einer Inkafestung, welche etwa 3 km ausserhalb vom Stadtzentrum und etwa 300 m höher liegt. Diese diente wohl als Repräsentationsort und als militärische Festung, um den am meisten gefährdetsten Zugang der Stadt zu schützen. Sie ist in der zweiten Hälfte des 15. Jhd. während einer 70 jährigen Bauzeit mit Hilfe von etwa 20000 Menschen erbaut worden und während der spanischen Eroberung teilweise zerstört und anschliessend als Steinbruch benutzt worden. Für uns interessant das riesige Ausmass dieser Anlage und auch die extrem grossen und auf Mass gefertigten Steinblöcke. Sehr eindrucksvoll. Ein leckeres Avocado- Essen rundete den Tag ab und wir freuten uns schon auf die Erkundungen von Sonntag- Muttertag.
Dieser Tag ist, auf jeden Fall in Cusco, ein sehr bedeutender, der überall gefeiert wird. Vielerorts ist mit roten Herzluftballons geschmückt, " Feliz Dia del Mama"- Girlanden und an vielen Plätzen wird Musik gespielt, gegessen- auch Meerschweinchen- und im Kreise der Familien gefeiert. Wir sind dann noch weiter über den typischen Markt geschlendert und haben uns einfach treiben lassen. Mal ein Kaffee/Tee zwischendurch und zu guter letzt wieder ein gutes Restaurant ausfindig gemacht und geschlemmt, bevor es in unser Nachtlager ging.
Wir haben hier in der weiteren Umgebung noch einiges vor. Davon später mehr, Ihr dürft gespannt bleiben.
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